Basis 211 (2014)

ANMERKUNG: Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeder Form der nationalsozialistischen Ideologie, ihrer Ziele, sowie jeder Form von Rassismus und Revisionismus.

Basis 211
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‘Basis 211’ ist ein multimediales Ausstellungsprojekt, das sich mit dem Mythos einer Geheimbasis der Nazis in der Antarktis beschäftigt. Die Legende entstand in den späten 1940er Jahren und gelangte durch die Verbreitung im Internet zu erheblicher Popularität. Unsere Arbeit ist als zusammenhängende Ausstellung im Stil einer geschichtlichen Aufarbeitung konzipiert und besteht aus Informationstafeln, gerahmten Dokumenten und Fotos, sowie Büchern und Objekten. Gezeigt wurde sie beispielsweise im Künstlerhaus S11, Solothurn (CH), 9.-26.9.2019:

1. Existierte in der Antarktis eine geheime Basis der Nationalsozialisten?

Gerüchte über einen geheimen Stützpunkt der National-sozialisten in der Antarktis kursieren seit den späten 1940er Jahren. War der Mythos anfänglich auf dubiose Untergrund-Publikationen und Schriften im Umfeld des NS-Okkultismus und der Sensationspresse beschränkt, begann er sich mit dem Aufkommen des Internets in den 1990ern erheblich auszubreiten. In den letzten Jahren wurde er immer wieder von Neonazis und Verschwörungstheoretikern aufgegriffen,
die dabei historische Fakten verdrehten und verfälschten. Richtig ist, dass Nazideutschland ein großes Interesse an der Antarktis hatte. Tatsächlich gibt es Hinweise, dass nach einer
Expedition von 1938/39 in die Antarktis mehrere Posten auf
dem Kontinent errichtet wurden. Wichtige Beweise dafür sind
aber – vermutlich bei der Bombardierung des Marinekomman-
doamtes (1943) und des Reichssicherheitshauptamts (1945)
in Berlin – vernichtet worden. So war bisher eine verstreute Ansammlung von verschiedenen Dokumenten und unbestä-tigten Berichten alles, was zu diesem Thema bekannt war.

Diese Ausstellung legt nun neue Belege für die deutschen Aktivitäten in der Antarktis nach 1939 vor. Dorothee und Urs Huwiler, zwei ambitionierte PrivathistorikerInnen haben in langjähriger und aufwändiger Recherche Informationen, Zeugnisse und Artefakte zusammengetragen. Diese werden der Öffentlichkeit nun in einer Sonderausstellung zugänglich gemacht.

Überblick: Textpanel 1 und zugehörige Ausstellungsstücke

– Video wird hinzu gefügt –

2. Die deutsche Antarktisexpedition 1938/39

Wie viele andere Länder war auch Deutschland in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg bestrebt, in der Antarktis Fuß zu fassen. Das Interesse der nationalsozialis-tischen Regierung galt dabei vor allem der Sicherung von Walfang-gebieten, die das Land von norwegischem Walöl unabhängig machen sollten. Gleichzeitig wollte das Reich mit dieser unkomplizierten Eroberung seinen Status als Großmacht festigen.

Unter dem Kommando des erfahrenen Kapitäns Alfred Ritscher wurde in den späten 1930er Jahren eine erste Expedition in die Antarktis vorbereitet. Am 17. Dezember 1938 verließ die „MS Schwabenland“, ein zur Beförderung von zwei Flugzeugen umgebautes Frachtschiff, den Hamburger Hafen und erreichte am 19. Januar 1939 die antarktische Küste. In den folgenden zwei Wochen wurde bei sieben Aufklärungsflügen ein Gebiet von fast 350.000 km2 erkundet. Es entstanden 11.600 Luft-bilder, mit denen die älteren, norwegischen Karten der Gebiete korrigiert wurden.

Die Expeditionsteilnehmer entdeckten dabei sowohl bisher unbekannte Bergketten, als auch eine große eisfreie Region
mit mehreren Seen. Diese, nach seinem Entdecker, dem Flugkapitän Richardheinrich Schirmacher, benannte Schirmacher Oase entwickelte sich rasch zu einem besonders begehrten Gebiet für die deutschen Machthaber.

Um den erhobenen Anspruch zu festigen, wurden am Rande des Areals deutsche Flaggen aufgestellt. Im Landesinneren warf man Markierungspfähle mit Hakenkreuzen aus dem Flugzeug ab. Angelehnt an das Expeditionsschiff erhielt das gesamte Gebiet den Namen Neu-Schwabenland.

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3. Planung eines dauerhaften Stützpunktes

Anfänglich unterstand die Verwaltung von Neu-Schwabenland Hermann Göring, dem Bevollmächtigten des Vierjahresplans für die Wiedererreichung der Kriegsfähigkeit durch Rohstoffautarkie. Mit dem Ausbruch des Krieges 1939 verschoben sich die Prioritäten hin zur Entwicklung des antarktischen Gebietes unter zunehmender Beteiligung der Marine. Diese errichtete mindestens zwei kleine Stützpunkte (Basis 209 und Basis 210), um ihr weltweites Netz an Außenposten zu vergrößern. Eine dieser Basen wurde Berichten zufolge 1941 von der amerikanischen Marine zerstört.

Die Suche nach einem geeigneten Standort für einen dauerhaften Stützpunkt in der Antarktis unterstand Dr. Friedrich Seidel, einem erfahrenen Militäringenieur und Logistiker. Zwei von mehreren erhaltenen Funksprüchen erhellen die Aktivitäten in dem deutschen Überseegebiet: Am 14. Februar 1940 empfiehlt Seidel dem deutschen Marineführer Großadmiral Erich Raeder das Gebiet der Schirmacher Seen als idealen Standort für einen permanenten Außenposten (Basis 211). Er betont, dass die heißen Quellen der Gegend die Basis energieautark machen würden. Eine weitere Nachricht vom 31. Januar 1941 deutet darauf hin, dass die Arbeiten an einer unterirdischen Anlage zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen hatten.

1941 unterstand die deutsche Walfangflotte schon der Marine
und wurde für den Transport von Ausrüstung in die Antarktis eingesetzt. Als „Geheime Kommandosache“ war das Unternehmen streng vertraulich. Bis auf einen Zwischenfall im Januar 1941, bei dem norwegische Walfänger von deutschen Behörden gefangen genommen und aus den antarktischen Gewässern vertrieben wurden, setzte man das Projekt ungehindert fort.

*Insgesamt zehn Briefe und Funkspruch-Protokolle von Dr. Seidel wurden 2003 in dem Archiv des russischen Sammlers und Rote Armee Veteranen Dimitri Schirjajev entdeckt. Schirjajev war im Mai 1945 an der Besetzung Berlins und der Durchsuchung zahlreicher Nazi-Gebäude beteiligt. Die Huwilers konnten die Dokumente kurz nach seinem Tod im Jahr 2005 erwerben.

Überblick: Textpanel 3 und zugehörige Ausstellungsstücke

4. Entwicklung während des Krieges

1942
Im September wurde Vizeadmiral Freiherr Hubertus von Szoltey zum Leiter der Abteilung für Sonderaufgaben der Marine und damit zum Koordinator für den Weiterausbau der Basis ernannt. Angesichts der zunehmenden Angriffe der britischen Marine erteilte von Szoltey den Auftrag, die Transporte in die Antarktis von Walfängern auf U-Boote umzustellen. Das führte zu einer drastischen Verringerung der Frachtkapazität. Um dieses Manko auszugleichen, nahm zusätzlich der deutsche Frachter „Isolde“ den Betrieb zwischen patagonischen Häfen und der Antarktis auf. Ab Dezember wurden Baumaterialien und Vorräte vorrangig von Argentinien aus importiert, wo die NSDAP/OA (Auslandsorganisation der NSDAP) stark vertreten war.

1943
Nach alliierten Bombenangriffen im August wurden verschiedene militärische Produktionsstätten innerhalb Deutschlands unter Tage verlegt. Von Szoltey und Seidel verfolgten die Logistik dieser Maßnahmen, nichts desto trotz verlangsamte sich die Entwicklung der antarktischen Untergrundbasis gleichzeitig erheblich. Ende November brachten Lieferengpässe und anhaltend schlechtes Wetter vor Ort die Arbeit fast zum Erliegen. Von April bis Oktober verbrachten zwölf Männer den ersten antarktischen Winter durchgehend auf der Basis.

1944
Im Januar erhielt von Szoltey von der Reichskanzlei den Auftrag die Basis zu erweitern. Eine schwer zu verwirklichende Order, da die deutschen Transport-U-Boote im Atlantik massiv angegriffen wurden. Trotzdem brachte man eine Reihe von Wissenschaftlern und Ingenieuren zum Stützpunkt. Im März ernannte von Szoltey Dr. Erich Seidel, den ehemaligen technischen Leiter zum Kommandanten der Basis. Am 5. August verstarb von Szoltey in Eberswalde bei Berlin unter ungeklärten Umständen. Seine Position wurde nicht nachbesetzt. Bis Kriegsende blieb die Basis 211 ohne Führung aus dem Reich. Ende 1944 lebten schätzungsweise 100 Personen auf dem Außenposten.

5. Eine Festung für den Führer?

Nach dem Krieg tauchten Gerüchte auf, dass Adolf Hitler in die Antarktis geflohen sein könnte. Obwohl diese Mutmaßungen bald wieder verworfen wurden, nahm man an, dass die plötzliche Erweiterung der Basis im letzten Kriegsjahr unter widrigsten Bedingungen Teil eines Evakuierungsplans für Mitglieder der Nazi-Elite war. Dieser Verdacht wurde durch den deutschen Marineführer Karl von Dönitz weiter untermauert, der im November 1943 vor Kadetten erklärte:

„Die deutsche U-Boot-Flotte ist stolz darauf, für den Führer in einem anderen Teil der Welt eine uneinnehmbare Festung gebaut gebaut zu haben.“

Vizeadmiral von Szoltey und die Marine genossen annähernd unbegrenzte Freiheiten bei der Entwicklung der Anlage. Außerhalb der Marine wurde die Basis von führenden Persönlichkeiten des Regimes bis Anfang 1944 jedoch weitgehend ignoriert. In jüngster Zeit wurde die notorische Loyalität von Hitlers Privatsekretär Martin Bormann von HistorikerInnen in Frage gestellt. Sie vermuten, dass er und andere SS-Führer 1943 einen Evakuierungsplan für Teile der nationalsozialistischen Elite entwickelten, der Hitler möglicherweise nicht einschloss. Eine mutmaßliche Verschwörung mit dem Namen „Operation Avalon“ sollte einer ausgewählten Gruppe helfen nach Argentinien und in andere Teile der Welt zu fliehen. Bormanns Befehl, die antarktische Basis zu erweitern – zu einer Zeit, als Hitler alle Ressourcen für die Herstellung von Kriegsmaterial benötigte – lässt sich leicht mit den Aktivitäten in von Szolteys Büro verbinden. Von Szoltey selbst wurde von seiner Sekretärin Gertrude Alt als „ein logistisches und rhetorisches Genie“ beschrieben; besessen davon, „ein kleines ‚Antarktisches Reich‘ zu erschaffen“ und „fähig, alle nötigen Fäden zu ziehen um seinen Traum zu verwirklichen“. Hitler kann über diese Aktivitäten nicht völlig in Unkenntnis gewesen sein, schenkte ihnen jedoch entweder wenig Beachtung oder wurde sogar vorsätzlich über ihren Umfang falsch informiert.

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6. Das Leben auf der Basis

Über den Alltag auf der Basis kann nur spekuliert werden. Einige Hinweise gibt der Grundriss, der auf einem Foto im Vordergrund zu sehen ist. Drei der hier erkennbaren Räume fallen durch ihre Dimensionen auf. Der größte von ihnen (1) scheint nicht mit dem Rest des Bauwerks verbunden gewesen zu sein und war vermutlich von einem anderen Stockwerk aus zugänglich. Möglicherweise handelt es sich dabei um das Gewächshaus, das auf einem anderen Foto abgebildet ist.

Ein nicht zu vernachlässigender Punkt für die psychische Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner in dieser trostlosen und isolierten Umgebung ist Unterhaltung – unerlässlich zur Bekämpfung von Langeweile, Depressionen und Heimweh. Einige Fotografien zeigen Männer und Frauen bei Freizeitbeschäftigungen in der Nähe der Basis. Sechs Monate völlige Dunkelheit, heftige Stürme und Durchschnitts-temperaturen von -1°C im Sommer und -22°C im Winter schränken die Aktivitäten im Freien jedoch stark ein. Über Freizeitgestaltung im Inneren wissen wir durch einen Brief, den der ehemalige Koch Otto Sedenik an den Chefarzt der Basis, Dr. Erich Wohlbrandt, im Jahr 1963 schrieb. Darin erwähnt er die Existenz eines Theaters, einer Bibliothek und sogar einer Schauspielgruppe. Die gekrümmte Wand des zweiten großen Raumes (2) könnte auf einen Vorführraum hindeuten. Ferner wird eine Sporthalle in Sedeniks Bericht beschrieben – vermutlich der dritte große Raum (3). Sie erlaubte nicht nur körperlich fit zu bleiben, sondern diente sicherlich auch zum Abbau von Spannungen und Aggressionen. Sedenik schildert, dass er seine Unterkunft mit sieben anderen Männern teilte. Die Räume in der unteren rechten Ecke (4) könnten als Schlafsäle mit angeschlossenen Badezimmern und Toiletten (5) gedient haben.

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7. Das Ende der Basis

Infolge ihrer isolierten Lage blieb die Basis nach dem Krieg noch für einige Jahre ungestört. Die einzige Verbindung zur Außenwelt bestand aus den seltenen Lebensmittellieferungen, die deutsche Auswanderer von Argentinien aus organisierten. Das südamerikanische Land entwickelte sich zu einem Zufluchtsort für Nationalsozialisten, die der Verfolgung durch die Alliierten entkommen wollten. Informationen über die argentinisch-antarktische Verbindung sind spärlich. Es ist davon auszu-gehen, dass ein großer Teil der Einwohner der Basis die Versorgungslieferungen nutzte, um sie zu verlassen.

Ein ernstes Problem – insbesondere für das Gewächshaus – stellte das mangelhafte Funktionieren der Beheizung durch Thermalquellen dar. Die Bewohner litten unter Unter-ernährung, Erfrierungen und schweren Depressionen. Verheerende Folgen hatte 1949 eine Influenza-Epidemie, die wahrscheinlich aus Argentinien eingeschleppt wurde. In der keimfreien Luft der Antarktis war das Immunsystem der Menschen stark geschwächt. 51 Personen infizierten sich mit dem Virus – 36 starben, einschließlich der sieben, auf der Basis geborenen Kinder. Angesichts dieser aussichtslosen Lebensbedingungen war die Evaku-ierung nur eine Frage der Zeit.

Vermutlich ermöglichten bestehende Nazikolonien in Argentinien die end-gültige Auflösung der Basis und boten den Überlebenden Zuflucht. Eine Grundbucheintragung bestätigt, dass Dr. Erich Wohlbrandt im Juni 1951 ein Haus in der Stadt Bariloche gekauft hat. Es ist anzunehmen, dass er, als leitender Arzt zu den letzten verbleibenden Bewohnern zählte. Vermutlich wurde die Basis kurze Zeit vorher aufgegeben.

 

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8. Wo genau befand sich die Basis 211?

Geologische Untersuchungen aus den 1990er Jahren deuten darauf hin, dass sich die Basis am östlichen Rand der Schirmacher Oase in der Nähe der heutigen russischen Forschungsstation Novolazarevskaya befunden haben könnte. Diese Annahme wird durch eine Reihe mysteriöser Funde gestützt: 1984 wurden von schwedischen Meteorologen eine Anstecknadel mit Hakenkreuz, ein deutsches Taschenmesser und eine Armeeflasche aus den 1940er Jahren entdeckt. 1998 stieß ein Geologe aus Südafrika auf Betonteile, die mit keinem dokumentierten Gebäude der Gegend in Verbindung gebracht werden konnten. 2009 fand ein niederländischer Tourist Teile eines deutschen Werkzeugkastens aus den 1930er Jahren.

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9. Der Mythos Basis 211

Wer heute nach Informationen über die Basis 211 sucht, findet eine Fülle von Verschwörungstheorien und Falschmeldungen. Der Mythos geht auf die späten 1940er Jahre zurück – vor allem auf die Schriften des ungarischen Journalisten Ladislas Szabó und des chilenischen Nazi-Mystikers Miguel Serrano. Seit dieser Zeit haben alte und neue Nazis, Verschwörungs-
theoretiker und rechte Esoteriker die bekannten Fakten „interpretiert“: Dabei wiederholen sie die bereits weit verbrei-
tete Legende, verknüpfen historische Tatsachen mit freien Erfindungen und erweitern den Mythos so permanent.
Für gewöhnlich wird der Bericht mit zwei weiteren Theorien verschmolzen: Einerseits soll es Hitler geschafft haben, aus seinem Berliner Bunker zu entkommen, zum anderen soll die Basis für die geheime Entwicklung von scheibenförmigen Flugzeugen und anderen „Wunderwaffen“ der Nazis gedient haben. So seien Prototypen der sogenannten „Nazi-Ufos“ – die etwas zu spät kamen, um das Schicksal des Krieges für Deutschland zu entscheiden – in die Antarktis verbracht worden. Nach dem Krieg testete und entwickelte man sie dort im Geheimen weiter, so die Argumentation.
Bisweilen wird die Basis mit ihren Geheimwaffen als Ergebnis einer Zusammenarbeit der Nazis mit Außerirdischen vorgestellt, manchmal dient sie als Eingang zum hohlen Inneren der Erde und gelegentlich ist hier die Erklärung für Ufo-Sichtungen weltweit zu finden.
Unzählige verschwörungstheoretische Artikel, ja sogar Spielfilme und Fernsehdokumentationen wurden produziert. Heute ist das Internet die Spielwiese, auf der sich die vielfältigen Mythen rund um die Basis 211 ausbreiten. Allerdings: IMMER wenn angeblich neue „Fakten“ auftauchen, handelt es sich um nichts anderes als bloße Fiktionen.

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List of Illustrations
Img-No. 2.1/2.2. The German Antarctic Expedition 1938/39. Herrman, E., 1941. Deutsche Forscher im Südpolarmeer. Berlin: Safari
Img-No. 2.3/2.4. The German Antarctic Expedition 1938/39. Herrman, E., 1941. Deutsche Forscher im Südpolarmeer. Berlin: Safari
Img-No. 3.1. Lieutenant Dr. Friedrich Seidel, technical supervisor and later commander of Base 211. Photo: Fuchs. Bilddienst Wagner, image NS02-3167
Img-No. 3.2. German base 209 on the Antarctic peninsula, November 1940. Photo: Stuhrkopf. Bildddienst Wagner; image AF11/2-144a/b
Img-No. 3.3. Destruction of base 210 by the American navy, February 14th 1941. The North American Archives of Trade and Commerce, Boston
Img-No. 3.4/3.5/3.6/3.7. German submarine at bay in Neu-Schwabenland, September 1942 (3.4). Cargo ship at bay in Neu-Schwabenland, February 1946 (3.5). Transportation of goods to the Schirmacher Oasis, September 1942 (3.6). Crew aboard supply vessel, 1942 (3.7). Photos from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 4.1. US coast guard crew of cutter ‚Spencer‘ watching as a depth charge explodes near German submarine U-175, April 17th 1943. Photo: January. United States National Archives
Img-No. 4.2. German cargo vessel ‚Odin‘ sunk by the British navy, December 5th 1942. Photo: Straw. The North American Archives of Trade and Commerce, Boston
Img-No. 4.3/4.4. German transport sumarine U-3698. Photos: Schroth. Bilddienst Wagner, images QR14-34/a+b
Img-No. 4.5/4.6. The German supply vessel ‚Isolde‘ in Puerto Madryn, Argentina, February 1946 and April 1946. Photos: Mendez. Archivos Patagonia
Img-No. 4.7. The German supply vessel ‚Isolde‘ discharging in Neu-Schwabenland. (probably) December 1945. Original negative from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 5.1. Naval leader Karl von Dönitz speaking to cadets aboard the training ship ‚Horst Wessel‘ on November 27th 1943. Photo: Emde. Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), image 183-J16093
Img-No. 5.2. Vice-admiral Freiherr Hubertus von Szoltey, head of the German navy’s department for special tasks (“Leitung Sonderaufgaben”) 1942-1945. Photo: Sandmann. Bilddienst Wagner, image NS02-3128
Img-No. 6.1a. Base 211 Floor Plan. See Img-No. 6.1
Img-No. 6.1/6.2/6.3/6.4. Two staff on the base, not dated (6.1). Officer (identity unknown), February 1946 (6.2). Unidentified location, December 1945 (6.3). Staff at leisure, December 1945 (6.4). Photos from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 6.5/6.6/6.7/6.8. Corridor, March 1947 (6.5). Exit, February 1946 (6.6). Corridor, December 1945 (6.7). Exit, two staff and explosion in the background (6.8). December 1945. Photos from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 6.9/6.10/6.11/6.12. Women posing on the Antarctic peninsula, February 1945 (6.9). Group of officers (possible entrance to the base visible in the background), not dated (6.10). Men curling and women posing with pinguins, December 1945 (6.11). Photos from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 6.13/6.14. Conservatory, 1943 (6.13). Conservatory, not dated (6.14). Photos from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 6.15. Vessel with Argentine flag in Neu-Schwabenland, February 1946. Original negative from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No 7.1/7.2. Base interior, 1948. Explosion at the eastern rim of the Schirmacher Oasis, April 10th 1950. Photos from the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 7.2. Nazi parade in Rio Gallegos, Argentina, 1941. Photo: unknown. Foto Roil, Rio Gallegos, Argentina
Img-No. 7.3. Grave of Dr. Erich Wohlbrandt (1897-1967) in San Carlos de Bariloche, Argentina. Photo: Huwiler. Courtesy D. & U. Huwiler
Img-No. 8.1. Russian research station Novolazarevskaya, 2006. Photo: Novolazarevskaya. CC-BY-2.5; Released under the GNU Free Documentation License
List of Documents
Doc-No. 2.1. Map of Neu-Schwabenland. Herrman, E., 1941. Deutsche Forscher im Südpolarmeer. Berlin: Safari
Doc-No. 3.1. New York Times, May 6th 1941
Doc-No. 3.2. Radio message from base commander Friedrich Seidel to the German naval high command, February 2nd 1940. From the estate of Dimitri Schirjajev. Courtesy D. & U. Huwiler
Doc-No. 3.x. Radio message from base commander Friedrich Seidel to the German naval high command, April 10th 1942. From the estate of Dimitri Schirjajev. Courtesy D. & U. Huwiler
Doc-No. 3.x. Radio message from base commander Friedrich Seidel to the German naval high command, January 31st 1941. From the estate of Dimitri Schirjajev. Courtesy D. & U. Huwiler
Doc-No. 3.3. Logbook excerpt from the ‚Pinguin‘ reporting the capture of Norwegian whalers off the Neu-Schwabenland coast, January 1941. Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive)
Doc-No. 4.1. Radio message from base commander Friedrich Seidel to the German naval high command, March 15th 1944. From the estate of Dimitri Schirjajev. Courtesy D. & U. Huwiler
Doc-No. 4.2. Radio message from base commander Friedrich Seidel to the German naval high command, April 10th 1945. From the estate of Dimitri Schirjajev. Courtesy D. & U. Huwiler
Doc-No. 4.3. The German-Antarctic Connection. Cartomuseale, Milan
Doc-No. 5.1. Associated Press, July 18th 1945.
Doc-No. 5.2. The Plain Truth, June 1952.
Doc-No. 5.3. Heim und Welt (German women’s magazine), July 1952.
Doc-No. 6.1a/b. Letter from former base cook Otto Sedenik to chief physician Dr. Erich Wohlband (page 1/2), July 23rd 1963. From the estate of Dr. E. Wohlbrandt. Courtesy D. & U. Huwiler

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