Eine Arbeit für die Jours des éphémères 2017 (Solothurn, Schweiz)
Ausgehend von den Namen „Ursula“ und „Victor“ entwickelten wir gemeinsam mit PassantInnen eine Tele-Novela-artige Geschichte. Wir schrieben die beiden Namen (welche an die Stadtheiligen Urs und Victor erinnern) mit Kreide auf den Boden des zentralen Kreuzackerplatzes und baten PassantInnen, mit uns die Geschichte zu erfinden/erzählen: Wer sind Ursula und Victor? Wie stehen sie zueinander? Was erleben sie? Welche Personen gibt es außerdem? Im Zeitraum von sechs Stunden entstand eine vernetzte, komplexe und absurde Erzählung, die sich wie eine „Mind Map“ großflächig über den Boden erstreckte. Ganz im Sinne eines ephemeren Kunstwerkes regnete es am nächsten Tag und die Solo-Novela begann sich aufzulösen.